Apitherapie – hat Honig heilende Eigenschaften?

 

Wissenswertes über HonigEbenso lange wie die Menschen Bienen halten wissen sie auch von den stärkenden und heilenden Eigenschaften der Erzeugnisse aus dem Bienenstock zu berichten. Hinweg über alle Epochen und quer durch die Weltliteratur sind uns Überlieferungen zum Honig, aber auch zu Propolis, Blütenpollen, Gelee Royale, Bienewachs und Bienengift bekannt.

Apitherapie nennt sich die Wissenschaft um die Heilverfahren mit den Bienenprodukten und langsam gewinnt sie auch in unseren Breiten wieder an Akzeptanz dazu. Wie in allen Naturvölkern war auch unseren Vorfahren die Reihe von Rezepturen aus der Bienenapotheke bekannt. Die Vorzüge des Honigs liegen auch darin, dass er ein rein natürliches Produkt ist, über das keinerlei Nebenwirkungen bekannt sind. Lediglich bei den so genannten „Zivilisationskrankheiten“, im speziellen Diabetes und Allergien müssen einige Ratschläge beachtet werden. So sollte der Kohlenhydratgehalt des Honigs immer in Broteinheiten umgerechnet und in den Diätplan aufgenommen werden (1 BE entspricht 15,5 g Honig). Andere Menschen können auf bestimmte Inhaltsstoffe allergisch reagieren. Z. B. kann sich Honig aber auch aufgrund seines geringen Pollengehaltes zur Desensibilisierung eignen. Diese Möglichkeit sollte jedoch immer in Absprache mit dem Heilpraktiker abgesprochen werden.

Aus dem Volksmund ist Honig bekannt für:

  • Aufgrund seiner seines hohen Anteils an Einfachzuckern gibt uns Honig schnell verlorene Energie zurück.
  • Seine wertvollen Begleitstoffe machen ihn leicht verdaulich und gut bekömmlich.
  • Sein feiner Duft und abwechslungsreicher Geschmack regen die Produktion von Verdauungssäften an.
  • Honig zu genießen ist wohltuend, macht froh und ausgeglichen.

Alte Meister kombinierten gerne Honig mit Heilkräuterauszügen und Essenzen. Daneben sind uns aber auch Umschläge, wirksame Getränke wie z. B. heiße Milch mit Honig oder auch Zugaben zum Badewasser, in Tonika, in Cremes und in Salben bekannt.

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